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Themenwelt

Raum

Ob im öffentlichen Raum, in Privatsammlungen oder Museen – Kunst wird an vielen Orten gezeigt. Welche Rolle spielen Ort und Raum in der zeitgenössischen Kunst? Auch die Dimension und Beschaffenheit des Kunstwerks spielen eine Rolle. Welchen Raum beansprucht also eine dreidimensionale Skulptur im Unterschied zu einem Werk auf Papier oder Leinwand? Wie verändert die Kunst den Raum und der Raum die Kunst?

Was kann ein Raum alles sein und mit sich bringen?

Braucht ein Raum vier Wände, einen festen Boden und ein sicheres Dach, oder entstehen Räume auch mit weniger oder anderen Formen von Infrastruktur? Was und auch wer gestaltet Orte und Räume? Was wirkt auf diese Orte und Räume ein? Kunst spielt oft mit unterschiedlichen Facetten von Räumen und Orten – auch die nachfolgenden Werke und Künstler:innen.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Sauerbruch Hutton, Museum Brandhorst

Das Museumsgebäude mit seinem langen, zweigeschossigen, rechteckigen Baukörper und der mehrfarbigen Fassade aus 36 000 vertikalen Keramikstäben wurde von Sauerbruch Hutton Architekten entworfen und befindet sich im Kunstareal in Münchener Stadtviertel Maxvorstadt. 23 verschiedene Farben lassen sich zählen und drei Farbfamilien zuordnen: Pastelltönen, leuchtend bunten Farben und dunkleren Nuancen. Das regenbogenartige Farbschema wurde von den Farben der bestehenden Fassaden in der Maxvorstadt inspiriert.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Cy Twombly, „Lepanto“-Zyklus, 2001

Der „Lepanto“-Zyklus ist eines der Hauptwerke des Künstlers Cy Twombly und besteht aus zwölf Gemälden, die im Museum Brandhorst dauerhaft in einem eigenen Raum ausgestellt sind. Lebendige Farbtöne in einer breiten Palette von Gelb-, Rot-, Türkis- und Aquamarintönen bestimmen die Dramatik der monumentalen Bilder. Das Geschehen auf den Leinwänden steigert sich, alle Malmittel und malerischen Gesten des Künstlers werden ausdrucksstark eingesetzt.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Atelier E.B (Lucy McKenzie und Beca Lipscombe), Faux Shop, 2018

„Faux Shop“ ist eine skulpturale Installation und zugleich Schaufenster für eine Modekollektion. Das Schaufenster ahmt ein Damenbekleidungsgeschäft nach. Lucy McKenzie hat die marmorierten Teile der Installation selbst illusionistisch bemalt. Wie sich bewegende Gespenster wurden die Kleider entweder an die Wände gepinnt, in die Auslage gelegt, oder dynamisch an Drähten aufgehängt. Die Kleidung stammt von Atelier E.B, einem kollaborativen Modelabel und Forschungsbüro, das Lucy McKenzie gemeinsam mit der Designerin Beca Lipscombe betreibt.

Welchen Raum nimmt die Kunst ein?

Findest du Kunst im Park, in der Schule, auf der Straße? Was haben diese Orte gemeinsam und wie tragen sie zu einer anderen Erfahrung von Kunst bei? Kennst du Künstler:innen, die sowohl für den öffentlichen Raum als auch für Museen arbeiten? Können unterschiedliche Räume durch Kunst miteinander verbunden werden?

Künstler:in Factory

Künstler:in Franz West

wurde 1947 in Wien geboren und starb dort 2012.

Kreativprojekt Factory

Kreativprojekt Urban und öffentlich!

Auf den Spuren des öffentlichen Raums - setze dein Thema in Szene.

Künstler:in Factory

Künstler:in Wolfgang Tillmans

wurde 1968 in Remscheid geboren. Er lebt und arbeitet abwechselnd in Berlin und London

Wie fühlst du dich, wenn du ein Museum für zeitgenössische Kunst betrittst?

Mach' einfach eine Gedankenreise in ein solches Museum. Was nimmst du vom Ort wahr? Welche Materialien, Gerüche oder Geräusche? Museen haben oft eine besondere Architektur und Ausstattung. Warum ist das deiner Meinung nach so? Ohne was kann ein Museum für zeitgenössische Kunst nicht funktionieren? Was funktioniert in diesem Raum und was schließt er aus?

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Wolfgang Tillmans, Buchholz & Buchholz Installation 1993, 1993

Dieses Zimmer stellt einen exakten Nachbau der Galerie Buchholz & Buchholz dar, in der Wolfgang Tillmans 1993 seine Fotografien ausstellt. Hier erprobt der Künstler eine Präsentationsform, bei der Fotografien, Fotokopien und Reproduktionen von Magazinseiten gleichwertig nebeneinanderstehen und über den gesamten Raum verteilt sind.

Kreativprojekt Factory

Kreativprojekt Architecture I - Museum Brandhorst new!

Entwirf ein Museumsgebäude nach deinen Vorstellungen.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Sauerbruch Hutton, Museum Brandhorst

Das Museumsgebäude mit seinem langen, zweigeschossigen, rechteckigen Baukörper und der mehrfarbigen Fassade aus 36 000 vertikalen Keramikstäben wurde von Sauerbruch Hutton Architekten entworfen und befindet sich im Kunstareal in Münchener Stadtviertel Maxvorstadt. 23 verschiedene Farben lassen sich zählen und drei Farbfamilien zuordnen: Pastelltönen, leuchtend bunten Farben und dunkleren Nuancen. Das regenbogenartige Farbschema wurde von den Farben der bestehenden Fassaden in der Maxvorstadt inspiriert.

Was braucht oder nimmt die Kunst vom Raum? Was gibt der Raum den Kunstwerken?

Die Wechselwirkungen von Raum und Kunst beeinflussen, wie wir Kunst erleben. Hast du eine Erinnerung an eine Situation, wo die beiden mit einander kommuniziert haben, vielleicht sogar in einen Dialog getreten sind? Im Museum Brandhorst gibt es einen Raum nur für zwölf bestimmte Bilder. Erinnert dich dieser Raum an eine andere architektonische Situation?

Künstler:in Factory

Künstler:in Cady Noland

wurde 1956 in Washington, D.C., in den Vereinigten Staaten geboren.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Cy Twombly, „Lepanto“-Zyklus, 2001

Der „Lepanto“-Zyklus ist eines der Hauptwerke des Künstlers Cy Twombly und besteht aus zwölf Gemälden, die im Museum Brandhorst dauerhaft in einem eigenen Raum ausgestellt sind. Lebendige Farbtöne in einer breiten Palette von Gelb-, Rot-, Türkis- und Aquamarintönen bestimmen die Dramatik der monumentalen Bilder. Das Geschehen auf den Leinwänden steigert sich, alle Malmittel und malerischen Gesten des Künstlers werden ausdrucksstark eingesetzt.

Kreativprojekt Factory

Kreativprojekt Räume verzaubern

Bringe mit einem „Magischen Ding“ die Raumverhältnisse durcheinander.

Hast du schon einmal über “unsichtbare” Räume nachgedacht?

Oft werden unsichtbare Räume durch spezielle Codes sichtbar oder denkbar gemacht. Das ist zum Beispiel im Werk „Rebecca" (2019) von Lucy McKenzie oder in der Installation „Deep Social Space" (1989) der US-Künstlerin Cady Noland der Fall. Beide Künstlerinnen verweisen mit ihrer Wahl bestimmter Materialien und Methoden auf gedankliche, kulturelle oder politische Räume, die woanders sind – räumlich, geografisch oder sogar in einer anderen Zeit.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Atelier E.B (Lucy McKenzie und Beca Lipscombe), Faux Shop, 2018

„Faux Shop“ ist eine skulpturale Installation und zugleich Schaufenster für eine Modekollektion. Das Schaufenster ahmt ein Damenbekleidungsgeschäft nach. Lucy McKenzie hat die marmorierten Teile der Installation selbst illusionistisch bemalt. Wie sich bewegende Gespenster wurden die Kleider entweder an die Wände gepinnt, in die Auslage gelegt, oder dynamisch an Drähten aufgehängt. Die Kleidung stammt von Atelier E.B, einem kollaborativen Modelabel und Forschungsbüro, das Lucy McKenzie gemeinsam mit der Designerin Beca Lipscombe betreibt.

Kunstwerk Factory

Kunstwerk Lucy McKenzie, Rebecca, 2019

Im Zentrum dieses Bildes steht eine gemalte Schaufensterpuppe. Sie befindet sich in einem Innenraum mit speziell entworfenen Objekten: marmornen, hölzernen und seidigen Materialien, einem Buch über das dramatische Inszenieren von Mode und einem Stadtplan von Glasgow, dem Geburtsort Lucy McKenzies, der zur Tapete wird.

Kreativprojekt Factory

Kreativprojekt Räume verzaubern

Bringe mit einem „Magischen Ding“ die Raumverhältnisse durcheinander.