Zum Hauptinhalt springen
0
Info
Mark Leckey UniAddDumThs „MACHINE“, 2014-ongoing

UniAddDumThs

Kunstwerk Factory

Beschreibung

Die große Installation von Mark Leckey bietet einen ungewöhnlichen Blick auf die Geschichte von Technik. Hier kreuzen sich Gegenstände verschiedener Zeiten und Zusammenhänge. Was fällt dir als Erstes auf?

Zugehörige Module

2013 war der Künstler eingeladen, eine Ausstellung zu kuratieren. Er wählte Kunstwerke und Gegenstände mit Bezügen zu Technologie, Popkultur und Menschheitsgeschichte aus.

AHA

Kuratieren bedeutet, eine Ausstellung zu machen. Kunstwerke auszuwählen und sie nach bestimmten Beziehungen, wie beispielweise Raum und Inhalt, zu ordnen.

Kunstwerk: "UniAddDumThs “MAN”" von Mark Leckey
Mark Leckey UniAddDumThs “MAN”, 2014-ongoing no Untergeschoss

Die Objekte für die Ausstellung mit dem Titel „The Universal Addressability of Dumb Things„ (Die universelle Adressierbarkeit von dummen Dingen, 2013) sammelte Mark Leckey zunächst auf seinem Computer-Desktop, wo er die im Internet gefundenen Materialien in drei große Gruppen einteilte: Mensch, Maschine und Tier.

 

Kannst du die drei Gruppen in der Installation erkennen? Woran?

Nachdenken

Hast du  eine Ahnung, woher der rätselhafte Titel seiner Installation herkommt? Schau dir noch einmal den Titel der ersten Ausstellung an…

kurz erklärt

Displays in Ausstellungen sind Elemente, die als Sockel für Kunstwerke dienen. Sie können ganz unterschiedlich aussehen.

Kunstwerk: "UniAddDumThs “ANIMAL”" von Mark Leckey
Mark Leckey UniAddDumThs “ANIMAL”, 2014-ongoing no Untergeschoss

Zum Ende der Ausstellung entschied Mark Leckey, die Dinge für sich zu bewahren, indem er mit analogen und digitalen Mitteln – in Form von 3-D-Drucken, Fotografien, Skulpturen oder auch Pappaufstellern – Kopien davon schuf. So entstand „UniAddDumThs“ (2014-fortlaufen).

Diskutieren

In der Installation steht der 3-D-Druck eines sowjetischen Raumanzugs für Hunde aus dem Jahr 1959 neben einem Nike-Turnschuh, der in eine „Transformers“-Figur umgewandelt werden kann, oder…was siehst du noch und was ist für dich beunruhigend, interessant oder lustig?

 

Ein Raumanzug für Hunde – gehört er ins Reich der Menschen, der Maschinen oder der Tiere? Wo hat der Künstler den Anzug platziert? Ist der Unterschied zwischen den drei Bereichen leicht zu unterscheiden? Was sind deine Kriterien?

Nachdenken

Ausgangspunkt von Mark Leckeys Auswahl war die Beobachtung, dass Technologie unsere Beziehung zu den Dingen verändert hat: Telefone sprechen mit uns, unser Kühlschrank weiß, was wir gerne essen.

 

Auf welche „belebten“ Gegenstände kannst du nicht verzichten?

Kurz erklärt

Kurator:innen betreuen die Sammlungen eines Museums und planen Ausstellungen. Um Räume bestmöglich zu „bespielen“ und den Besucher:innen ein besonderes Raumerlebnis zu ermöglichen, nutzen sie zur Planung meist ein 3-D-Modell. Dieses stellt die Architektur des Museums oder Galerieraums dar. Es kann auch digital mit einer Software erstellt werden. Auf diese Weise platzieren Kurator:innen dann die Kunstwerke im Kleinformat im Raum und entwickeln ein Gestaltungskonzept.