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Info

Keith Haring

Künstler:in Factory

Beschreibung

wurde 1958 in Reading in Pennsylvania in den Vereinigten Staaten geboren und starb 1990 in New York.

Zugehörige Module

Keith Haring setzte seine Kunst ein, um auf Missstände wie Krieg und Gewalt oder auch auf das Leiden durch die Krankheit Aids aufmerksam zu machen. Fast immer steckt eine aktivistische Botschaft in seinen Werken.

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Welches Potenzial liegt darin, Kunst öffentlich zugänglich zu machen, sie auch außerhalb von Museen und Galerien zu zeigen?

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Kunstwerk Factory

Kunstwerk Keith Haring, Untitled (Subway Drawing), 1983

Für seine „Subway Drawings“ (U-Bahn-Zeichnungen) nutzte Keith Haring leere Werbeflächen, auf deren dunklen Hintergrund er mit weißer Kreide in einem Zug die Umrisse seiner Hauptmotive zeichnete. Auf der rechten Seite des Bildes erscheinen die Umrisse zweier menschlicher Figuren in Comic-Pose und ein Fries aus krabbelnden Babys. Neben der Zeichnung befindet sich das Plakat, das ursprünglich daneben geklebt war: ein Werbeplakat für einen 3-D-Film mit dem Titel „The Man Who Wasn't There“ (Der Mann, der nicht da war).

In den New Yorker U-Bahn-Schächten gab es in den 1980er-Jahren viele ungenutzte, mit schwarzem Papier beklebte Werbetafeln. Wahrscheinlich reizten sie Keith Haring, da täglich Tausende Menschen an ihnen vorbeigingen. Auch die Nähe und der Kontrast zu den Botschaften der Werbung sowie die Qualität dieser spezifischen Transferorte waren für ihn spannend. Er begann, auf diese leeren Papiertafeln mit weißer Kreide zu zeichnen.

In Keith Harings Bildern können sich ganz verrückte Dinge ereignen: Es erscheinen darin zum Beispiel Delfine, krabbelnde Babys, Fernseher, bellende Hunde, Schlangen und tickende Uhren. Die Figuren kommen so oft in seinen Arbeiten vor, dass sie fast so etwas wie ein eigenes Alphabet sind: Keiths ganz eigene Schrift mit Bildern.

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Was denkst du? Warum war es Keith Haring so wichtig, auch Kinder und Jugendliche in Kontakt mit seiner Kunst zu bringen?

Keith Haring übte ständig, weswegen seine Bilder auch so gut sind. Manchmal machte er bis zu 40 „U-Bahn-Zeichnungen“ an einem einzigen Tag. Keith signierte keines seiner Werke in den U-Bahn-Stationen, da er meinte, die Zeichnungen seien selbst schon eine Unterschrift.

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Warum setzen Künstler:innen eigentlich ihre Unterschriften unter ein Werk? Warum würdest du etwas signieren?