Long Story Short. Körper, Bild und Alltag. Die 1980er und -90er Jahre
Eckdaten
- SpracheDeutsch
- Uhrzeit18:00 bis 19:00 Uhr
- ZielgruppeErwachsene
- Teilnehmer:innenmax. 15 Personen
- AnmeldungIm Eintritt inbegriffen | Teilnahmetickets an der Kasse und im Online-Ticketshop | Vergabe von Restplätzen an der Infotheke
Beschreibung
Welche Ideen, Orte und Positionen prägten den Diskurs der 1980er- und 1990er-Jahre in Europa und den USA? „Long Story Short“ geht zwei unterschiedlichen Entwicklungen nach.
Künstler:innen wie Georg Herold, Rosemarie Trockel und Franz West fokussieren in den 1980er-Jahren in ihren zumeist skulpturalen Arbeiten auf Themen, die Körper und Geschlecht verhandeln. Die 1990er-Jahre hingegen sind geprägt von einer Renaissance der Malerei, wie unser Rundgang mit Beispielen von Albert Oehlen, Charline von Heyl und Laura Owens zeigt.
Während einige Künstler:innen die Zwiespältigkeit dieses Beharrens thematisierten, öffneten andere das Malen noch nachdrücklicher für die heraufziehende Digitalisierung und die sich wandelnde visuelle Kultur dieser Dekade. Die Erweiterung des traditionellen Begriffs von Malerei zeigt, wie durchlässig die Kategorien in den vergangenen Jahrzehnten geworden sind. Die Führung schließt mit den 2005 entstandenen „Black Light Paintings“, einer Serie der Künstlerin Jacqueline Humphries, die ihre fluoreszierende Strahlkraft im Dunkeln von Schwarzlicht beschienen entfaltet.